Gastbeitrag: Eine Bewerbung ist das perfekte Selbstmarketing (2.Teil)
2.Teil des Gastbeitrages “Eine Bewerbung ist das perfekte Selbstmarketing”
Die berĂĽhmte LĂĽcke im Lebenslauf
Gehen Sie mit LĂĽcken im Lebenslauf ehrlich und offensiv um. Schwierig wird es bei LĂĽcken zwischen den einzelnen Stationen von mehr als 5 Monaten.
Das Wort „arbeitslos“ sollte nicht verwendet werden. Positiver klingt: arbeitsuchend oder berufliche Neuorientierung. Die arbeitslose Zeit, wenn möglich mit einer Fortbildung, die im engen Zusammenhang mit dem Beruf steht, nutzen – z.B. IT-Lehrgang oder Fremdsprachenkurs. Mit Fehlzeiten, wie Elternzeit oder Pflege kranker Angehöriger gehen Sie ganz offen um. Bei längerer, schwerer Erkrankung sollte aus dem Anschreiben hervorgehen, dass man wieder voll einsatzfähig und belastbar ist.
Wenn Sie aufgrund von Differenzen mit dem Arbeitgeber, Ihre Stelle verloren haben sollte dies keinesfalls im Anschreiben erklärt werden, sondern später in einem persönlichen Gespräch erläutert werden.
Die E-Mail-Bewerbung
Es gelten die gleichen Regeln, wie bei der klassischen Bewerbung per Post.
- Neutrale, seriöse E-Mail-Adresse verwenden
- Aussagekräftige Betreffzeile formulieren
- Ansprechpartner recherchieren
- Anschreiben sorgfältig formulieren wie für eine herkömmliche Bewerbung und als E-Mail-Text oder erste Seite des angehängten Dokuments einfügen
- Alle Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) in einem Dokument im gängigen PDF-Format zusammenfassen
- Nicht mehr als 3 Dateien anhängen
- Dokumente gerade und ohne Staubflusen einscannen
- Die Toleranzgrenze für die Größe des Anhangs schwankt zwischen einem und drei MB – sicherheitshalber nachfragen
- Auf keinen Fall wahllos Serienbriefe verschicken!
- Foto in den Lebenslauf integrieren, digitale Fotos mĂĽssen evtl. verkleinert werden
Tipp zum Schluss
Versetzen Sie sich in die Lage des Entscheidungsträgers, der möglicherweise zahlreiche Bewerbungen erhält. Stechen Sie aus dem Stapel hervor – entweder mit einem besonderen Layout, noch besser aber, mit den passenden Sätzen, die den Nerv des Lesers treffen.
Genauso wichtig wie fachliche Kompetenzen sind heutzutage die sogenannten Softskills: Empathie, Flexibilität, „Macherqualitäten“, der Wille, Verantwortung zu übernehmen u.v.m.
Mehr ĂĽber meine Gastautorin Ulrike KoĂźmann finden Sie im 1.Teil – hier!